Pimp my SuSE

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Autor: Martin Breidenbach

Anmerkungen des Autors
Dieses Dokument ist im Forum über einen längeren Zeitraum unter Mitwirkung vieler User zusammengestellt und optimiert worden. Aufgrund der Dynamik in diesem Bereich möchten wir auch hier im Wiki diese Thema so aktuell wie möglich halten, und hoffen auch hier weiterhin mit der Mitwirkung vieler User.

  • Ich habe diesen Installationsablauf bei mir mittels einer Testinstallation unter VMware getestet.
  • Es können - gerade bei den Online-Updates - Probleme auftreten, die ich bei der Installation nicht hatte da sich die Inhalte einiger hier verwendeter Software-Repositorien ja im Laufe der Zeit ändern - unter Umständen mehrfach täglich.
  • Falls man Programmpakete in einer anderen Reihenfolge als hier beschrieben installiert, dann können sich Abweichungen zu den beschriebenen Paketabhängigkeiten bzw. mitzuinstallierenden Pakete ergeben (weil eventuell sonst etwas schon früher mitinstalliert worden wäre).
  • In diesem Dokument wurden Beiträge anderer Forenmitgliedern (u.a. oc2pus und traffic) ohne spezielle Erwähnung eingearbeitet. Informationen die hier präsentiert werden, wurden querbeet im Linux-Club-Forum zusammengesucht.
  • Ergänzung (17.10.06): Es gibt inzwischen eine Remastered Version von openSUSE 10.1. Wer neu installiert sollte sich diese besorgen. Das ist eine Fassung bei der diverse Updates schon integriert wurden.
  • Ergänzung (10.01.07): Es gibt inzwischen eine openSUSE 10.2.

Ach ja: wie immer... alles auf eigenes Risiko... keine Garantie auf einwandfreie Funktion und Fehlerfreiheit. Falls grobe Unklarheiten oder Ergänzungswünsche zu diesem Artikel bestehen, - könne diese hier auf der Diskussionsseite eingetragen werden. Bei sonstigen Problemen mit diesem Artikel, postet bitte eure Fragen und Problemchen hier ins LC-Forum oder gebt als Bezug diesen Artikel in einem neuen Thread mit an.


Inhaltsverzeichnis

Pimp my SuSE

Da hat man jetzt also seine erste openSUSE 10.1 Installation stolz erfolgreich abgeschlossen, fängt an diverses auszuprobieren... doch was ist das ? Der Rechner spielt keine MP3 Dateien ab ! DVDs gehen auch nicht ! Was soll das denn ? Linux soll doch sooo toll sein ?
Aus diesem Grund wurde das Tutorial erstellt. Es wird vorgestellt, wie man eine frische Installation soweit aufbohrt, um eben dieses alles möglich zu machen.


Grundsätzliches zur Unterstützung für MP3 und DVDs

Die Unterstützung für MP3 und DVD fehlt aus lizenzrechtlichen Gründen. MP3-Unterstützung läßt sich jedoch einfach nachinstallieren. Die Unterstützung CSS verschlüsselter Video-DVDs ist etwas schwieriger. Leider gibt es zur Zeit keine legale Möglichkeit unter Linux DVDs mit CSS-Verschlüsselung zu betrachten. Die einzige existierende Möglichkeit dies zu tun besteht in Benutzung der Bibliothek libdvdcss2. libdvdcss2 benutzt jedoch nicht einen lizensierten Schlüssel sondern "knackt" CSS. Dieses Vorgehen ist in Deutschland nicht erlaubt, oder rechtlich nicht endgültig geklärt. Deswegen kann hier leider auch nicht konkret auf libdvdcss2 eingegangen werden.
Weitere Informationen über libdvdcss2 findet Ihr auf http://de.wikipedia.org/wiki/Libdvdcss und auf der Packman-Website (Packman ist eine Website die diverse Multimedia-RPMs für SuSE Linux anbietet.)



detaillierte Vorgehensweise

Die detaillierte Vorgehensweise für die Installation aller hier im Artikel beschriebener Funktionen

  1. Grundinstallation
  2. Einrichtung und Durchführung des Online-Update
  3. Hinzufügen einer Online-Installationsquelle
  4. Update von KDE auf die aktuelle Version
  5. Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen
  6. MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de
  7. MP3: Installation bzw Update von Amarok
  8. DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC
  9. Einbinden der non-oss Installationsquelle
  10. Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera
  11. Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung
  12. Pimp my Desktop: Superkaramba
  13. Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen
  14. Pimp my Desktop: diverse Spielereien
Hinweis:

Man kann sich die Arbeit durch einen Paketmanager wie Smart oder APT durchaus erleichtern. Es werden jedoch hier die Installation mit 'Bordmitteln', also YaST, beschrieben.




Begriffserklärungen

Was sind RPM Softwarepakete

Das Paketformat RPM bedeutet RPM Package Manager und wurde ursprünglich von Red Hat definiert (daher früher auch die Bedeutung Red Hat Package Manager). In einem RPM sind die Programmdateien eines Softwarepaketes zusammen mit der Information wo diese zu installieren sind enthalten. Außerdem enthält es Informationen über Paketabhängigkeiten.

Ein RPM Softwarepaket kann man auch von Hand in einer Konsole als root mit dem Befehl rpm -Uhv paketname.rpm installieren.

Was sind Paketabhängigkeiten

Die meisten Programme benutzen Funktionen die aus anderen Programmpaketen stammen.
Beispiel:

  • Programmpaket A benutzt eine Funktion aus Programmpaket B.
  • Damit Programm A funktioniert muß also Programm B ebenso installiert sein.

Die Installation von Paket B kann man nun entweder von Hand vor der Installation von Paket A durchführen oder, man kann einen Paketmanager benutzen der bei Installation von Paket A Paket B selbstständig sucht und selbständig mitinstalliert.


Was ist ein Repositorium

Ein Repositorium ist eine Ansammlung von Programmpaketen zusammen mit einem Inhaltsverzeichnis das man in einem Paketmanager als Installationsquelle eintragen kann. Nicht jeder Paketmanager (YaST, Apt, Smart, Yum) kann jedes Format verstehen.

In diesem Tutorial wird der SuSE-eigenen Paketmanager YaST verwenden. YaST-Repositorien wurden ursprünglich für ältere YaST- bzw SuSE-Versionen erstellt. Das Format ist aber immer noch im Gebrauch.

YUM Repositorien wurden für den Paketmanager YUM erstellt. Allerdings können inzwischen YaST, APT und Smart mit YUM-Repositorien umgehen.

Wenn man ein Repositorium im YaST als Installationsquelle einträgt, dann liest YaST zunächst das Inhaltsverzeichnis des Repositoriums ein. Danach kann man menugesteuert Programmpakete aus dem betreffenden Repositorium zur Installation auswählen. Außerdem kann YaST dann die Paketabhängigkeiten auflösen und weitere Pakete die zusätzlich zur Installation benötigt werden automatisch finden und mitinstallieren.


Die Grundinstallation

Dieses Tutorial geht davon aus, daß eine funktionierende Grundinstallation mit KDE bereits durchgeführt wurde. Das bedeutet Ton, Grafik und Internetzugang funktionieren. Sollte das nicht der Fall sein - erst diese Probleme lösen !

Diesem im Tutorial beschriebenen Schritte wurden anhand einer frischen Installation von SuSE 10.1 von einer heruntergeladenen non-oss-DVD unter VMware durchgespielt. Abweichend zu einer Grundinstallation wurden zusätzlich Kernelquellen und die Selektion C/C++ Compiler und Werkzeuge installiert, da diese für die VMware Tools (Grafiktreiber etc für Betriebssysteme in einer virtuellen Maschine unter VMware) notwendig sind.


Einrichtung des Online-Update

Eintragen der Installationsquellen

Im YaST gibt es eine Funktion zur Einrichtung des Online-Updates. Dabei wird eine Registrierung ausgeführt und eine Online-Update-Quelle eingetragen. Man kann diese Registrierung auch auslassen und eine Quelle für Online-Updates auch von Hand eintragen.


Arbeitsschritte zum Eintragen der Installationsquelle im Einzelnen Installationsquelle: http://ftp.gwdg.de/pub/suse/update/10.1

  • (YaST -> Software -> Installationsquelle wechseln -> Hinzufügen -> HTTP)
  • Protokoll: HTTP
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/suse/update/10.1
  • Authentifikation: Anonymous
  • Beenden
Achtung: (Das kann jetzt einige Minuten dauern bis das Fenster geschlossen wird. Das liegt daran daß YaST einen Hintergrundprozeß zur Aktualisierung der Installationsquellen (rug) startet und zur Zeit von diesem kein Feedback über den Fortschritt der Aktualisierung zurück kommt. Das ist auch der Grund für die Pause beim Starten von YaST - Software - Software installieren oder löschen.)


Der Online Update

  • Danach wird das Online-Update durchgeführt. Dabei werden zuerst die Updates von YaST und ZEN installiert. (Und das ist gut so - die sind bei Suse 10.1 direkt nach der Grundinstallation 'ein wenig' buggy.)
  • Nach der Installation dieser Updates muß YaST neu gestartet werden.

( Deswegen muß man diese Prozedur gegebenenfalls mehrfach durchlaufen. Bei der Testinstallation wurde das viermal benötigt. Das YaST online update musste mehrfach durchgeführt werden.) Dabei auf keinen Fall irgendwelche Häkchen entfernen oder selbst setzen! Die Auswahlliste der Updates wird eigentlich niemals von Hand verändert. Der Updater ermittelt automatisch, welche Updates notwendig sind. Ein Eingreifen des Nutzers ist nicht notwendig.

Beim ersten Mal wurde nur ZEN+YaST upgedatet.
Beim zweiten Mal hat er nichts upgedatet; meldete dann aber er müsse YOU neu starten, weil das offenbar upgedatet wurde.
Beim dritten Mal gab es dann jede Menge Updates via YOU.
Beim vierten Mal kam dann nichts mehr.


Arbeitsschritte zum Onlineupdate im Einzelnen

  • (YaST –> Software –> Online-Update)
  • (x) automatische Überprüfung
  • Übernehmen
  • Beenden

YaST neu starten und Online-Update erneut durchführen.

Noch ein Paar Bemerkungen zum Update

Es gibt natürlich auch Mirrors. Hier ist ein Link zu einer Mirror Liste
Bitte nur EINEN Mirror eintragen - mehrere bringen nicht mehr sondern machen die Aktualisierung nur langsamer. Die ist momentan schon langsam genug


Es gibt übrigens einen wichtigen Unterschies zwischen YaST-Online-Update' und ZEN.

  • YOU installiert nur unmittelbare Sicherheitsupdates und Patches.
  • Der Zen-Updater funktioniert anders. Er zeigt anders als das YaST Online Update nicht nur Patches, sondern auch Pakete aus anderen Installationsquellen an. Das hängt davon ab, welche Installationsquellen man außer denen von SUSE noch hinzugefügt hat.


Noch was zum Yast Online Update:

  • Die Patches, die noch installiert werden müssen, haben ein schwarzes Häkchen.
  • Die Patches, die schon installiert sind, haben ein blaues Häkchen.
  • Die Patches, die nicht benötigt werden, haben gar kein Häkchen, sondern das Feld bleibt weiß.


Damit ist die Basisinstallation inclusive der momentan verfügbaren Onlineupdates abgeschlossen. Sollte hierbei ein Kernelupdate installiert worden sein, so muß danach das System noch neu gebootet werden.



Hinzufügen einer weiteren Online-Installationsquelle

Dann fügen wir noch eine Installationsquelle ein:

http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source

Arbeitsschritte im Einzelnen

  • Hinzufügen: http
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source
  • (x) Anonym


Hier ein Link zu einer Liste mit Mirrors
Bitte auch hier nur EINE Quelle hinzufügen. Zwei nützen nichts und machen das Ganze nur langsamer.

Wer eine schnelle Internetverbindung hat und zu faul ist, immer die Installationsmedien zu suchen, kann diese nun im Yast "abschalten". Dann werden bei Bedarf die entsprechenden Dateien aus dem Internet geladen.



Update von KDE auf die aktuelle Version

Installationsquellen für KDE hinzufügen

  • Yast2 starten
  • Software - Installationsquellen wechseln
  • Hinzufügen: FTP
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/KDE3/SUSE_Linux_10.1
  • (x) Anonym

und

  • Hinzufügen: FTP
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/Backports/SUSE_Linux_10.1
  • (x) Anonym



Der KDE Update

  • (YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle")
  • Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
  • Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.
  • Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren

Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.



Installationsquelle für Multimedia Programme hinzufügen

Packman ist eine Website auf der Multimedia-Programmpakete für SuSE Linux angeboten werden. Schaut Euch auf http://packman.links2linux.de ruhig mal um.

Packman als Installationsquelle eintragen

Man kann Packman wie folgt im Yast als Installationsquelle eintragen:

  • Yast2 starten
  • Software - Installationsquellen wechseln

Installationsquelle: http://packman.iu-bremen.de/suse/10.1

  • Hinzufügen: http
  • Servername: packman.iu-bremen.de
  • Verzeichnis auf dem Server: suse/10.1
  • (x) Anonym

Alternativ kann man auch diesen Mirror auswählen:

Installationsquelle: http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/10.1

  • Hinzufügen: http
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/linux/misc/packman/suse/10.1
  • (x) Anonym

Achtung: Es kommt vermutlich eine Meldung die besagt diese Installationsquelle wäre nicht signiert, daß ZMD mit unsignierten Installationsquellen nicht klarkommt und ob man die wirklich eintragen wolle. Ja, das wollt Ihr.



MP3 Unterstützung installieren

MP3 Installation von XMMS von packman.links2linux.de

Xmms ist ein Player der in der Bedienung etwa dem unter Windows bekanntem Winamp entspricht.

  • Yast2 – Software – Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche
  • Suche: xmms
  • auf Suche klicken
  • Suche nach xmms
  • In der Paketliste rechts mindestens die Pakete xmms und xmms-lib auswählen
  • Auf Übernehmen klicken um zu installieren

Der xmms Player sieht so recht unschön aus. Man kann aber aus dem Internet Skins herunterladen und diese in /usr/share/xmms/Skins ablegen. Das muss als root erfolgen und damit stehen die Skins dem gesamten System (allen Usern) zur Verfügung. Man kann sie aber auch ins eigene HOME-Verzeichnis (~/.xmms/Skins) installieren. Dann kann nur dieser eine User diesen skin nutzen.

xmms kann übrigens Winamp Skins benutzen. Davon gibts ja wohl genug. Da xmms eigentlich eine Gnome Applikation ist findet man Skins für xmms auch auf http://www.gnome-look.org.


Troubleshooting: Man kann überprüfen daß die Packman-Versionen ausgewählt ist indem man, bevor man auf Übernehmen klickt, auf den Reiter Versionen klickt. Dann bekommt man aufgelistet in welchen Repositorien welche Version des Paketes liegt und welche davon zur Installation ausgewählt ist.

Die Version der installierten xmms-Pakete kann man auch so überprüfen:

rpm -qa | grep xmms

Zur Zeit (03.08.06) sollte dies ergeben:

xmms-1.2.10-103.pm.1
xmms-lib-1.2.10-103.pm.1

Die Versionsnummern können natürlich abweichen. Es sollte aber ein 'pm' in der Version enthalten sein.

Wichtiger Hinweis: Es gibt ein Gnome Repository. In diesem befindet sich zur Zeit eine neuere Version der xmms-lib mit der das Abspielen von MP3-Dateien nicht funktioniert.



MP3 Installation bzw Update von Amarok

Sehr beliebt ist auch der der Amarok Player. Er ist Bestandteil der SuSE 10.1 Standardinstallation. Falls er noch nicht installiert ist kann man ihn wie weiter oben für xmms beschrieben installieren – nur daß eben amarok statt xmms als Suchbegriff ausgewählt wird.

Falls er bereits installiert ist dann noch einen allgemeinen Update der installierten Multimedia-Pakete machen. Dies geschieht wie weiter oben beim KDE-Update:

  • YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle"
  • Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
  • Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.

Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.



Installation von DVD- , Video- , Multimediaplayer

Installation von VLC

  • YaST - Software - Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche
  • Suche: vlc
  • Auf Suche klicken
  • Auf der rechten Seite aus der Paketliste vlc auswählen
  • Übernehmen
    Achtung: Es kommt eine Meldung daß ca. 15 zusätzliche Pakete installiert werden müssen.
  • Bestätigen.

Icon für VLC aufs Desktop legen:

  • Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm
  • Allgemein: VLC
  • Programm: Im Feld 'Befehl' /usr/bin/vlc auswählen
  • Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken
  • Sonstige Symbole
  • Auswählen
  • /usr/share/vlc/vlc32x32.png auswählen
  • mit OK abschließen


Installation von Xine-UI

  • YaST - Software - Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche
  • Suche: xine
  • Auf Suche klicken
  • Auf der rechten Seite aus der Paketliste xine-ui auswählen
  • Übernehmen
    Achtung: Es kommt eine Meldung daß ein zusätzliches Paket installiert werden muß.
  • Bestätigen.


Installation von MPlayer

  • YaST - Software - Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche
  • Suche: MPlayer
  • Auf Suche klicken
  • Auf der rechten Seite aus der Paketliste MPlayer und mplayerplug-in auswählen
  • Übernehmen
    Hinweis: mplayerplugin ist ein Plugin für Video Wiedergabe im Browser.
  • Es kommt eine Meldung daß zwei zusätzliche Pakete installiert werden müssen,
  • Bestätigen


Ein grafisches Frontend für MPlayer ist gmplayer


Icon für MPlayer aufs Desktop legen:

  • Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm
  • Allgemein: MPlayer
  • Programm: Im Feld Befehl /usr/bin/gmplayer auswählen
  • Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken
  • Sonstige Symbole
  • Auswählen
  • /usr/share/mplayer/Skin/default/icons/icon32x32.png auswählen
  • mit OK abschließen



Installation von Kaffeine

Kaffeine ist unter SuSE standardmäßig installiert. Allerdings kann die SuSE-Version keine DVDs abspielen. Wenn man Packman als Installationsquelle eingerichtet hat, dann wird er auf die Packman-Version upgedatet, sobald man wie im Schritt Amarok geschehen, alle Pakete updaten läßt für die Updates existieren. Kaffeine basiert übrigens wie Xine-UI auf Xine.

Beim Wechsel von SUSE-Original-Version auf Packman-Version müssen bestimmte Pakete gegen anders heißende ausgewechselt werden. Was sich bei SuSE xine-lib nennt, heißt bei Packman libxine1.

Während der Testinstallation ist jedoch KEINE diesbezügliche Aufforderung bekommen; (am Ende war libxine1 in der Packman-Version installiert. Es muss angenommen werden, daß die Ersetzung beim allgemeinen Packman-Update erfolgte.)


  • YaST - Software - Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche
  • Suche: kaffeine
  • Auf Suche klicken
  • Auf der rechten Seite aus der Paketliste kaffeine auswählen
  • Übernehmen


Installation von non-oss Paketen und weiterer interessanter Pakete

Einbinden der non-oss Installationsquelle

Diese Installationsquelle beinhaltet Closed Source Pakete wie Java, RealPlayer, Adobe Acrobat Reader und Opera.

Installationsquelle: http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/non-oss-inst-source/

  • Hinzufügen: http
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/distribution/SL-10.1/non-oss-inst-source/
  • (x) Anonym


Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera

Bei einer Grundinstallation von einer non-oss-DVD sind folgende Pakete aus dem non-oss-Repositorium bereits installiert:

Java 1.4.2 (java-1_4_2-sun)
RealPlayer (RealPlayer)
Macromedia Flash Player (flashplayer)
Adobe Acrobat (acroread)

Installiert man SuSE 10.1 von CD1-5 ohne non-oss CD dann sind diese Pakete natürlich nicht installiert.
Opera ist nicht Bestandteil der Grundinstallation.

Falls man eines dieser Pakete nachinstallieren möchte kann man das wie bereits beschrieben tun ( hier am Beispiel Opera'):

  • YaST - Software - Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche
  • Suche: opera
  • Auf Suche klicken
  • Auf der rechten Seite in der Paketliste opera auswählen
  • Auf Übernehmen klicken

Java 1.4.2 und 1.5.0 können beide installiert werden. Wir installieren noch zusätzlich Java 1.5.0 indem wir die Pakete java-1_5_0-sun und java-1_5_0-sun-plugin installieren. Installation wie gehabt... nach java suchen und die beiden Pakete rechts auswählen.

Überprüfen ob die Plugins für Java etc im Browser installiert sind

Im Firefox oder Mozilla in der URL Leiste about:plugins eingeben und kontrollieren ob die plugins richtig erkannt wurden.

Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung

Voraussetzung: Java ist installiert

  • Mit Browser auf http://www.tvbrowser.org gehen
  • Auf Download klicken
  • Version für Gnu/Linux runterladen (aktuell: tvbrowser-2.2.1.tar.gz )

Dateien mit der Endung .tar.gz sind gepackte Archive, etwa ähnlich ZIP-Dateien unter Windows. Es gibt mehrere Möglichkeiten diese zu entpacken. Ich benutze dazu meist in einer Textkonsole den Dateimanager Midnight Commander (mc). Dieser kann in .tar.gz Archive wie in Unterverzeichnisse wechseln. Ein grafischer Verwandter des mc unter KDE ist übrigens der krusader. Wer will kann auch den konqueror benutzen; dieser kann auch in .tar.gz Archive hineinsehen.

  • Paket als root nach /opt/tvbrowser-2.2.1 entpacken
    Hinweis: in /opt hat nur root Schreibrecht. Ihr könnt natürlich das Archiv auch in Euer Home-Verzeichnis entpacken. Dann müssen lediglich die Pfade bei der folgenden Einrichtung eines Desktop-Icons entsprechend angepaßt werden und das programm steht nur Euch und nicht anderen Anwendern zur Verfügung.

Icon für TV Browser auf Desktop installieren:

  • Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm
  • Reiter Allgemein: als Name TV Browser eingeben
  • Reiter Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken
  • Sonstige Symbole
  • Auswählen
  • /opt/tcbrowser-2.2.1/imgs/tvbrowser32.png auswählen
  • Reiter Programm: Im Feld Befehl /opt/tvbrowser-2.2.1/tvbrowser.sh auswählen
  • mit OK abschließen

---> Ist Packman ist als Installationsquelle eingebunden (siehe 5.1 Packman als Installationsquelle eintragen), kann tvbrowser per Yast, smart oder APT installiert werden.

Pimp my Desktop

Superkaramba

Weitere Vorschläge zur kreativen Desktopverschönerung findet Ihr hier: OSX Desktop

Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen

Bekanntlich soll man unter Linux nach Möglichkeit nicht unter dem root-Account arbeiten da Bedienungsfehler hier schwere Folgen haben können und zweitens etwaige Schadprogramme die man aufruft Vollzugriff auf das System haben.

Um Systemverwaltungsfunktionen als root auszuführen kann man Beispielsweise folgende Icons aufs Desktop legen:

Konsole (root)
Konsole (user)
YaST2 (root)
Krusader (root)
Krusader (user)

Als Beispiel wie man eine Programmverknüpfung auf dem Desktop einrichtet, so daß das Programm als root ausgeführt wird hier Krusader. Welchen Dateimanager man bevorzugt ist natürlich Geschmackssache.


Dateimanager Krusader installieren

  • YaST - Software - Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche
  • Suche: krusader
  • Auf Suche klicken
  • In der Paketliste rechts krusader auswählen
  • Auf Übernehmen klicken

Icon für Krusader (user) auf das Desktop legen:

  • rechtsklick aufs Desktop -> Neu erstellen -> Verknüpfung zu Programm
  • Reiter Allgemein: Name: Krusader (user)
  • Reiter Allgemein: auf das Zahnrad klicken. Die angezeigten Icons nach unten scrollen und krusader_user auswählen
  • Reiter Programm: Befehl: krusader
  • Mit OK bestätigen

Icon für Krusader (root) auf das Desktop legen:

  • rechtsklick aufs Desktop -> Neu erstellen -> Verknüpfung zu Programm
  • Reiter Allgemein: Name: Krusader (root)
  • Reiter Allgemein: auf das Zahnrad klicken. Die angezeigten Icons nach unten scrollen und krusader_root auswählen
  • Reiter Programm: Befehl: krusader
  • Reiter Programm: Erweiterte Optionen: (x) Als anderer Benutzer ausführen - Benutzername: root
  • Mit OK bestätigen


Pimp my Desktop diverse Spielereien

Hier mal noch weitere sinnlose Ideen zum Thema Pimp my Desktop:


Ändern des Desktop-Hintergrundes

Desktop-Hintergrundbilder (Wallpapers) kann man als root in /usr/share/wallpapers ablegen.


Logon Thema ändern

Dies ist das Bild etc welches KDM bei der grafischen Anmeldung anzeigt.
KDM Logon Themen liegen in Unterverzeichnissen unter /opt/kde3/share/apps/kdm/themes/ .
Um dann das KDM Logon Theme zu ändern, ändert man in der Datei /etc/opt/kde3/share/config/kdm/kdmrc in der Zeile
Theme=/opt/kde3/share/apps/kdm/themes/SUSE
das Verzeichnis des Themas.

KDM Logon Themen gibt es auf www.kde-look.org zum Download. Man kann diese auch leicht modifizieren um z.B. im Anmeldebildschirm ein eigenes Hintergrundbild darzustellen.

Hinweis (Danke Panamajo): Das funktioniert nur wenn in kdmrc folgendes steht:

[X-*-Greeter]
...
UseTheme=true


ksplash screen ändern

ksplash Screens (das sind die Animationen die bei der KDE Anmeldung angezeigt werden) kann man auf www.kde-look.org runterladen und als root in /opt/kde3/share/apps/ksplash/Themes ablegen. Die lassen sich auch relativ leicht bearbeiten da sie nur aus einer Textdatei und mehreren *.png Grafiken bestehen.


KDM User Icons

Die Icons für die User die im KDM Anmeldebildschirm angezeigt werden kann man auch verändern.

  • png-Datei des Icon als root ablegen in /opt/kde3/share/apps/kdm/pics/users
  • KDE Kontrollzentrum - Systemverwaltung - Anmeldungsmanager
  • Systemverwaltungsmodus anklicken, root-Paßwort eingeben
  • Reiter Benutzer auswählen
  • Im Feld Bilddateien den Benutzer und das Icon auswählen
  • Mit Anwenden oder OK abspeichern

Hinweis (Danke Panamajo): Mit dieser Einstellung in der /etc/opt/kde3/share/config/kdm/kdmrc können die User ihr Icon selbst einrichten:

[X-*-Greeter]
...
# Specify, where the users' pictures should be taken from.
# "AdminOnly" - from <FaceDir>/$USER.face[.icon]
# "PreferAdmin" - prefer <FaceDir>, fallback on $HOME
# "PreferUser" - ... and the other way round
# "UserOnly" - from the user's $HOME/.face[.icon]
# Default is AdminOnly
FaceSource=PreferUser


Icons für KDE

Icons für KDE kann man in /opt/kde3/share/icons ablegen.


Gnome pimpen

http://www.gnome-look.org/



Falls Ihr weitere Ideen habt...

Quellenangaben und weiterführende Links

Downloadverzeichnis der Suse 10.1 Remastered Version: http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/non-oss-dvd-iso/
Alternative Installationsquellen in YaST einfügen
Suse multimediafähig machen und das Problem der DVD


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